Lipödem, Krampfadern, Venenchirurgie Lipödem, Besenreise, Sklerotherapie Lipödem, Krampfadern, Enddarm

Die Ursachen und Häufigkeit von Krampfadern

Epidermiologie - die Häufigkeit von Krampfadern
Krampfadern sind ein in der westlichen Industrieländern ein weit verbreitetes Problem. Man kann also auch von einer Volkskrankheit sprechen. Als Krankheit werden sie oft zu wenig ernst genommen und in die kosmetische Ecke verschoben.

In den letzten Jahrzehnten wurden viele Untersuchungen gemacht, um die Häufigkeit der primären Varikose zu beurteilen. Für die Schweiz gilt die „Baseler Studie“ als die wichtigste. Hier würde herausgefunden, dass 55% der Männer und 61% der Frauen Krampfadern besitzen. Eine ausgeprägte Varikosis findet sich in ca. 10% aller mit Krampfadern belasteten Schweizerinnen und Schweizern. Zu ähnlich Ergebnissen kommt die "Bonner und Tübinger Venenstudie" aus dem Jahre 2004 für die deutsche Bevölkerung. Hier leidet jeder sechste Mann und jede fünfte Frau an medizinisch bedeutsamen Krampfadern.

Berücksichtigt man sämtliche Schweregrade der Krankheit,
liegt die Zahl der Betroffenen weit über 50 % !!!!



Die Ursachen von Krampfadern
In den meisten Fällen werden Krampfadern vererbt. Das heisst, bereits die Grosseltern oder Eltern litten unter einer Venenklappenschwäche, woraus sich dann ein Krampfaderleiden und deren Komplikationen entwickeln.

Bewegungsmangel und längeres Stehen begünstigen zusätzlich diesen Entstehungs- mechanismus. Besonders gefährdet und oft früh vom Krampfaderleiden betroffen sind Frauen während oder nach Schwangerschaften. Der erhöhte Druck der Gebärmutter auf die Beckenvenen und die dadurch bedingte Druckerhöhung in den Beinvenen, sowie die erhöhten Hormonwerte, beeinflussen das Erkrankungsrisiko erheblich.

Eine weitere Ursache für die Entstehung des Krampfaderleidens ist das heute immer höhere Lebensalter der Patienten. Bei den heute siebzigjährigen Menschen haben fast 80% der Bevölkerung Krampfadern bzw. Venenprobleme.